
Das beeindruckende und artenreiche Längental.
Moore und Feuchtgebiete begleiten den Längentalbach.
Der Fischbach oberhalb der Sulztalalm.
Der einzigartige Ursprung des Schranbaches, der zur Gänze überbaut werden soll.
Der Winnebach direkt oberhalb der geplanten Wasserfassung.
Der Unterbergbach (Ruetzursprung) im Bereich der Doppelfassung.
Der Unterbergbach kurz oberhalb der Querung mit dem WildeWasser-Steig.
Übersicht über die bestehenden (roten) und geplanten (orangen) Wasserfassungen des SKW Kühtai im Ruhegebiet Stubaier Alpen.
Im Rahmen von Projektänderungen und ergänzenden Ermittlungen, wie sie mit Edikt vom 21.09.2015 kundgemacht wurden, gibt die Tiroler Umweltanwaltschaft eine Stellungnahme zum Stand des Verfahrens ab.
Basierend auf den Ergebnissen des Ermittlungsverfahrens ist davon auszugehen, dass der gesamte vom Vorhaben betroffene Landschaftsraum mitsamt seinen Gewässern betreffend zahlreicher UVP-relevanter Umweltmedien wesentlich beeinträchtigt wird und daher eine Umweltverträglichkeit nicht erkannt werden kann.
Zudem stellt sich das Vorhaben in einer durchgeführten energiewirtschaftlichen Bewertung der Anlagenkonfiguration als "suboptimal" dar und damit in der Gesamtbetrachtung als nicht zukunftsfähig (= erhebliche Eingriffe in die Tiroler Natur ohne entsprechende Optimierung des wirtschaftlichen Nutzens). Hauptkritikpunkt ist der aus energiewirtschaftlicher Sicht deutlich zu groß geplante Speicher in Verbindung mit einem zu klein dimensionierten Kraftwerk Kühtai 2.
Aus Sicht der Umweltanwaltschaft sollten Alternativen zum Ausbau des bestehenden Kraftwerks Sellrain-Silz ganzheitlich abgeprüft werden, um das aus den wesentlichen Fachbereichen geeignetste Ausbauprojekt weiter verfolgen zu können.
Stellungnahme der Umweltanwaltschaft
Ältere Stellungnahmen der Tiroler Umweltanwaltschaft zum Vorhaben SKW Kühtai:
Stellungnahme im Zuge der mündlichen Verhandlung vom 03.11.2014